Betreuungsverein e.V.
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Die häufigsten Missverständnisse über Patientenverfügungen

23.06.24
Gollnowstraße 25, 39418 Staßfurt
20:00 Uhr
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Trotz der wachsenden Bekanntheit von Patientenverfügungen gibt es viele Missverständnisse und Mythen rund um dieses Thema. In diesem Beitrag klären wir die häufigsten Irrtümer auf und zeigen, warum es wichtig ist, diese Dokumente ernst zu nehmen.

Missverständnis 1: "Eine Patientenverfügung ist nur für ältere Menschen."

Viele glauben, dass nur ältere Menschen eine Patientenverfügung benötigen. Tatsächlich kann aber jeder, unabhängig vom Alter, in eine Situation geraten, in der eine Patientenverfügung wichtig wird – sei es durch einen Unfall oder eine plötzliche schwere Krankheit. Junge Menschen sollten genauso vorsorgen, um sicherzustellen, dass ihre medizinischen Wünsche respektiert werden.

Missverständnis 2: "Eine Patientenverfügung bedeutet, dass man keine Behandlung erhält."

Ein weiteres häufiges Missverständnis ist, dass eine Patientenverfügung bedeutet, dass keine medizinische Behandlung mehr durchgeführt wird. Das stimmt so nicht. Eine Patientenverfügung gibt Ihnen die Möglichkeit, genau festzulegen, welche Behandlungen Sie wünschen und welche nicht. Es geht darum, Ihre Vorstellungen von Lebensqualität und medizinischer Versorgung klar zu kommunizieren.

Missverständnis 3: "Eine mündliche Aussage reicht aus."

Es reicht nicht aus, Ihre Wünsche nur mündlich zu äußern. Eine Patientenverfügung muss schriftlich festgehalten und eigenhändig unterschrieben sein, um rechtlich bindend zu sein. Nur so können Ärzte und Angehörige im Ernstfall sicher sein, dass sie Ihre tatsächlichen Wünsche umsetzen.

Fazit

Es ist wichtig, die Mythen und Missverständnisse rund um Patientenverfügungen zu kennen und aufzuklären. Eine gut informierte Entscheidung hilft Ihnen, Ihre Wünsche klar zu formulieren und sicherzustellen, dass diese im Ernstfall respektiert werden.

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